LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 16.06.2015
L 7 SB 100/13
Normen:
SGB IX § 2 Abs. 2; SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1; VersMedV § 2; VersMedV Anlage Teil A Nr. 3 Buchst. d DBuchst. ee; VersMedV Anlage Teil B Nr. 18.9; VersMedV Anlage Teil B Nr. 3.7; VersMedV Anlage Teil B Nr. 5.2;
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 26.09.2013 - Vorinstanzaktenzeichen S 30 SB 324/11

Feststellung des Grades der Behinderung im Schwerbehindertenrecht beim Zusammenwirken geringgradiger Erkrankungen

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2015 - Aktenzeichen L 7 SB 100/13

DRsp Nr. 2015/16235

Feststellung des Grades der Behinderung im Schwerbehindertenrecht beim Zusammenwirken geringgradiger Erkrankungen

Bei dem Zusammenwirken von jeweils geringgradigen Erkrankungen (Osteochondrose; Taubheit rechts; Erschöpfungssyndrom), die jeweils nur mit einem GdB von 20 zu bewerten sind, bleibt für die Feststellung einer Schwerbehinderung regelmäßig kein Raum (VMG Teil A, Nr 3 ee).

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Der Beklagte hat 1/10 der notwendigen außergerichtlichen Kosten der Klägerin in beiden Instanzen zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB IX § 2 Abs. 2; SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1; VersMedV § 2; VersMedV Anlage Teil A Nr. 3 Buchst. d DBuchst. ee; VersMedV Anlage Teil B Nr. 18.9; VersMedV Anlage Teil B Nr. 3.7; VersMedV Anlage Teil B Nr. 5.2;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten über die Höhe des Grades der Behinderung (GdB).