BSG - Beschluß vom 10.03.2004
B 6 KA 123/03 B
Normen:
BMV-Ä § 45 Abs. 2 S. 1 ; EKV-Ä § 34 Abs. 4 S. 2 ; SGB V § 82 Abs. 1 § 85 Abs. 4 ;
Vorinstanzen:
Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen - L 11 KA 289/01 - 03.09.2003,
SG Düsseldorf, vom 21.11.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 2 (25) KA 328/00

Festlegung von Honorarkontingenten im Honorarverteilungsmaßstab, Ermittlung der realen Honoraransprüche

BSG, Beschluß vom 10.03.2004 - Aktenzeichen B 6 KA 123/03 B

DRsp Nr. 2004/10364

Festlegung von Honorarkontingenten im Honorarverteilungsmaßstab, Ermittlung der realen Honoraransprüche

1. Die Orientierung am Praxisumsatz vergangener Quartale bedeutet bei der Festlegung von Honorarkontingenten zugleich, dass Grundlage nur die realen Honoraransprüche für diese Quartale sein können. 2. Nach der Art der sachlich-rechnerischen Richtigstellung kann bei der Ermittlung der realen Honoraransprüche nicht differenziert werden, da dies dem solchen Regelungen innewohnenden Bedürfnis zuwider liefe, die für folgende Quartale maßgebliche Budgetbemessung nicht auf lange Zeit in der Schwebe zu belassen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BMV-Ä § 45 Abs. 2 S. 1 ; EKV-Ä § 34 Abs. 4 S. 2 ; SGB V § 82 Abs. 1 § 85 Abs. 4 ;

Gründe:

I

Die Klägerin ist als Gynäkologin zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen. Sie wendet sich gegen die Bemessung ihres Individualbudgets.