BSG - Urteil vom 22.03.2006
B 6 KA 80/04 R
Normen:
EBM-Ä Kap A Abschn I Teil B Nr. 4.3; SGB V § 87 Abs. 2 S. 1 § 87 Abs. 2a S. 1 § 87 Abs. 2a S. 2 § 87 Abs. 2a S. 8 ;
Fundstellen:
NZS 2007, 48
Vorinstanzen:
LSG Brandenburg - L 5 KA 4/01 - 25.08.2004,
SG Potsdam, vom 22.11.2000 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 KA 121/98

Erweiterung des Praxisbudgets in der vertragsärztlichen Versorgung

BSG, Urteil vom 22.03.2006 - Aktenzeichen B 6 KA 80/04 R

DRsp Nr. 2006/20428

Erweiterung des Praxisbudgets in der vertragsärztlichen Versorgung

Wegen einer Häufung von Beratungs- und Gesprächsleistungen kann die Erweiterung des Praxisbudgets eines Allgemeinarztes nicht beansprucht werden. Voraussetzung für die Erweiterung eines qualifikationsgebundenen Zusatzbudgets ist eine durch strukturelle Besonderheiten geprägte Patientenschaft, wobei eine Häufung schwerer Krankheitsfälle unterschiedlicher Art allein nicht ausreicht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EBM-Ä Kap A Abschn I Teil B Nr. 4.3; SGB V § 87 Abs. 2 S. 1 § 87 Abs. 2a S. 1 § 87 Abs. 2a S. 2 § 87 Abs. 2a S. 8 ;

Gründe:

I. Streitig ist, ob die Klägerin Anspruch auf Erweiterungen ihres Praxisbudgets und ihres Zusatzbudgets Psychosomatik hatte.