OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 24.03.2010
12 A 2732/09
Normen:
SGB VIII § 86 Abs. 6; SGB VIII § 86c S. 2; SGB VIII § 89a Abs. 1 S. 1; SGB VIII § 89c Abs. 1; SGB VIII § 89c Abs. 2; SGB VIII § 89f Abs. 1; SGB X § 111;

Erstattungsfähigkeit von über Maßnahmen nach § 89f Abs. 1 Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) hinausgehenden aufgewandten Kosten für die Betreuung eines Pflegekindes; Umfang des Vertrauensschutzes des § 111 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X)

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.03.2010 - Aktenzeichen 12 A 2732/09

DRsp Nr. 2011/8492

Erstattungsfähigkeit von über Maßnahmen nach § 89f Abs. 1 Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) hinausgehenden aufgewandten Kosten für die Betreuung eines Pflegekindes; Umfang des Vertrauensschutzes des § 111 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X)

Tenor

Der Antrag auf Zulassung der Berufung wird abgelehnt.

Die Beklagte trägt die Kosten des Zulassungsverfahrens.

Der Wert des Streitgegenstandes wird auch für das Zulassungsverfahren auf 169.220, Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB VIII § 86 Abs. 6; SGB VIII § 86c S. 2; SGB VIII § 89a Abs. 1 S. 1; SGB VIII § 89c Abs. 1; SGB VIII § 89c Abs. 2; SGB VIII § 89f Abs. 1; SGB X § 111;

Gründe

Der Antrag auf Zulassung der Berufung hat unter keinem der geltend gemachten Gesichtspunkte Erfolg.

Das Zulassungsvorbringen führt nicht zu ernstlichen Zweifeln im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO. Es vermag nicht die entscheidungstragende Annahme des Verwaltungsgerichts zu erschüttern, dass der Verbleib des Jugendlichen D. H. in der Pflegefamilie S. im Juni 2003, als er dort bereits zwei Jahre untergebracht gewesen ist, auf Dauer zu erwarten war.