RVO § 1251a Abs. 2 S. 1, § 1251a Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BSGE 65, 181
NJW 1990, 1811
Erklärung nach § 1251a Abs. 2 S. 1 und 2 RVO nach dem Tode des versicherten Vaters
BSG, Urteil vom 29.06.1989 - Aktenzeichen 5 RJ 23/88
DRsp Nr. 1999/6993
Erklärung nach § 1251a Abs. 2 S. 1 und 2 RVO nach dem Tode des versicherten Vaters
1. Nach der gesetzlichen Regelung in § 1251a Abs. 2 S. 1 und 2 RVO kann die erst nach dem Tode des versicherten Vaters allein von der Mutter des Kindes abgegebene Erklärung, der Vater habe das Kind überwiegend erzogen, die Anrechnung der Kindererziehungszeit beim Vater nicht bewirken.2. Mit dem Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2GG ist § 1251a Abs. 2 S. 1 und 2 RVO vereinbar. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
RVO § 1251a Abs. 2 S. 1, § 1251a Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 2 ;