BSG - Urteil vom 21.09.2000
B 11 AL 95/99 R
Normen:
AFG § 141a Abs. 1 S. 1, § 186b Abs. 1, § 186c Abs. 1, § 186c Abs. 2 S. 2, § 186c Abs. 3 S. 1 Halbs. 2, § 186c Abs. 3 S. 2, § 186c Abs. 3 S. 3; GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 ; RVO § 725 Abs. 1 ;
Fundstellen:
NZS 2001, 392
Vorinstanzen:
LSG Schleswig-Holstein, vom 15.07.1999 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 U 83/98
SG Lübeck, vom 30.04.1998 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 U 65/96

Entgelte bei Personengestellungsverträgen als Konkursausfallgeldumlage

BSG, Urteil vom 21.09.2000 - Aktenzeichen B 11 AL 95/99 R

DRsp Nr. 2001/3786

Entgelte bei Personengestellungsverträgen als Konkursausfallgeldumlage

1. Auch die Entgelte der aufgrund eines Personalgestellungsvertrages mit einer nicht konkursfähigen öffentlich-rechtlichen Körperschaft in dem Betrieb des Unternehmers tätigen Beschäftigten gehören zu dem Entgelt der Versicherten in den Unternehmen, nach dem sich die Konkursausfallgeld-Umlage nach § 186c Abs. 3 AFG richtet. Das gilt selbst dann, wenn für sie ein Risiko des Lohnausfalls bei Konkurs des Unternehmers praktisch nicht besteht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 141a Abs. 1 S. 1, § 186b Abs. 1, § 186c Abs. 1, § 186c Abs. 2 S. 2, § 186c Abs. 3 S. 1 Halbs. 2, § 186c Abs. 3 S. 2, § 186c Abs. 3 S. 3; GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 ; RVO § 725 Abs. 1 ;

Gründe:

I. Der Rechtsstreit betrifft die Höhe der Umlage zum Konkursausfallgeld (Kaug) für die Jahre 1994 und 1995.