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LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 14.07.2014
L 12 AS 965/14 B ER
Normen:
SGB II § 20; SGG § 142 Abs. 2 S. 3; SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; Verordnung (EG) 883/2004 v. 29.04.2004 Art. 4;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 19.05.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 41 AS 1319/14

Einstweiliges RechtsschutzverfahrenGewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Form des Regelbedarfs gem. § 20 SGB II im Rahmen der FolgenabwägungEuroparechtskonformität des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB IIVerstoß gegen Art. 4 VO (EG) 883/2004

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.07.2014 - Aktenzeichen L 12 AS 965/14 B ER

DRsp Nr. 2014/11610

Einstweiliges RechtsschutzverfahrenGewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Form des Regelbedarfs gem. § 20 SGB II im Rahmen der Folgenabwägung Europarechtskonformität des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II Verstoß gegen Art. 4 VO (EG) 883/2004

Die Frage der Europarechtskonformität des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II ist offen und komplex und kann im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes nicht geklärt werden.

Tenor

Die Beschwerde des Antragsgegners gegen den Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 19.05.2014 wird zurückgewiesen. Der Antragsgegner trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragsteller im Beschwerdeverfahren.

Normenkette:

SGB II § 20; SGG § 142 Abs. 2 S. 3; SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; Verordnung (EG) 883/2004 v. 29.04.2004 Art. 4;

Gründe

Die zulässige Beschwerde ist unbegründet. Zu Recht hat das Sozialgericht den Antragsgegner verpflichtet, den Antragstellern Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Form des Regelbedarfs gemäß § 20 SGB II zu gewähren.