BSG - Urteil vom 20.10.2005
B 7a AL 12/05 R
Normen:
BAföG § 21 Abs. 1 S. 3 Nr. 4 § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ; EStG § 9a Abs. 1 Nr. 1 ; SGB III § 71 Abs. 1 § 71 Abs. 2 S. 1 § 330 Abs. 1 Alt 2 ;
Vorinstanzen:
Landessozialgericht für das Land Brandenburg - L 10 AL 1/03 - 19.11.2004,
SG Neuruppin, vom 23.10.2002 - Vorinstanzaktenzeichen A 1 AL 228/01

Einkommensanrechnung bei der Berufsausbildungsbeihilfe

BSG, Urteil vom 20.10.2005 - Aktenzeichen B 7a AL 12/05 R

DRsp Nr. 2006/2192

Einkommensanrechnung bei der Berufsausbildungsbeihilfe

Voraussetzung für eine ständige Rechtsprechung iS. des § 330 Abs. 1 Alt 2 SGB III ist eine zweifelsfreie abschließende Klärung von Rechtsfragen. Das BSG hat bisher bei der Berücksichtigung von Werbungskosten iS. des § 9 EStG bei der Anrechnung von Einkommen des Auszubildenden beim Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe weder ausdrücklich zu der Werbungskostenpauschale des § 9a EStG noch zur Sozialpauschale des § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 BAföG Stellung genommen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BAföG § 21 Abs. 1 S. 3 Nr. 4 § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ; EStG § 9a Abs. 1 Nr. 1 ; SGB III § 71 Abs. 1 § 71 Abs. 2 S. 1 § 330 Abs. 1 Alt 2 ;

Gründe:

I

Im Streit ist die Zahlung höherer Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) für die Zeit vom 1. August 1998 bis 31. Juli 1999.