BSG - Beschluß vom 24.02.2005
B 12 KR 15/04 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 § 160a Abs. 2 S. 3 ;
Vorinstanzen:
Hessisches Landessozialgericht - L 1 KR 1298/01 - 11.12.2003,
SG Kassel, vom 31.10.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KR 1190/01

Darlegung der Klärungsbedürftigkeit im sozialgerichtlichen Verfahren

BSG, Beschluß vom 24.02.2005 - Aktenzeichen B 12 KR 15/04 B

DRsp Nr. 2005/8722

Darlegung der Klärungsbedürftigkeit im sozialgerichtlichen Verfahren

Es fehlt an der Darlegung der Klärungsbedürftigkeit. soweit eine Beschwerde behauptet, die Entscheidung des BVerfG vom 9.3.2004 - 2 BvL 17/02 bezüglich der Verfassungswidrigkeit der Besteuerung von privaten Spekulationsgeschäften schlage unmittelbar auf das Beitragsrecht der in der Krankenversicherung freiwillig Versicherten und damit auch auf das Beitragsrecht der Pflegeversicherung durch. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 § 160a Abs. 2 S. 3 ;

Gründe:

I

Der 1937 geborene Kläger war von 1993 bis März 2002 freiwilliges Mitglied der beklagten Krankenkasse und bei der beigeladenen Pflegekasse pflegeversichert. Auf Grund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 15. März 2000 (BVerfGE 102, 68 = SozR 3-2500 § 5 Nr 42) ist der Kläger seit dem 1. April 2002 als Rentner Pflichtmitglied der beklagten Kasse. Bei der Bemessung seiner Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung legte diese in der Zeit von März 1997 bis Dezember 2001 auch Einkünfte aus Kapitalvermögen (Zinsen aus Kapitalanlagen) zu Grunde. Der Kläger hat Widerspruch erhoben und vor allem die Heranziehung seiner Einkünfte aus Kapitalvermögen beanstandet. Seinen Widersprüchen hat die Beklagte insoweit nicht abgeholfen.