BSG - Urteil vom 28.10.1992
6 RKa 19/91
Normen:
SBG X § 53, § 56; SGB V § 120 Abs. 1 S. 3;
Fundstellen:
NJW 1993, 3022 (Ls)
NJW 1993, 3022
SozR 3-2500 § 120 Nr. 3
Vorinstanzen:
SG Dortmund,

BSG - Urteil vom 28.10.1992 (6 RKa 19/91) - DRsp Nr. 1993/3542

BSG, Urteil vom 28.10.1992 - Aktenzeichen 6 RKa 19/91

DRsp Nr. 1993/3542

»Die Vereinbarung eines ermächtigten Krankenhausarztes mit dem Krankenhausträger über die Abdingung der diesem nach § 120 Abs. 1 S. 3 SGB 5 zustehenden Befugnis zur Einziehung der Vergütung bedarf ungeachtet ihrer Zulässigkeit der für öffentlich-rechtliche Verträge vorgeschriebenen Schriftform.«

Normenkette:

SBG X § 53, § 56; SGB V § 120 Abs. 1 S. 3;

I. Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob die Beklagte die dem Kläger zustehende Vergütung für im Krankenhaus erbrachte ambulante kassen- und vertragsärztliche Leistungen in den Quartalen I/1989 und II/1989 unmittelbar an den Kläger auszahlen mußte oder nur an den Krankenhausträger zur Weiterleitung an den Kläger leisten durfte.