BSG - Urteil vom 21.04.1993
11 RAr 25/92
Normen:
AFG § 103, § 103a Abs. 2;
Fundstellen:
BSGE 72, 206
SozR 3-4100 § 103a Nr. 1
Vorinstanzen:
Bay.LSG,
SG Regensburg,

BSG - Urteil vom 21.04.1993 (11 RAr 25/92) - DRsp Nr. 1993/3472

BSG, Urteil vom 21.04.1993 - Aktenzeichen 11 RAr 25/92

DRsp Nr. 1993/3472

»Da nach Erreichen eines Studienabschlusses fortgesetzte Studien das Werkstudenten-Privileg nur dann begründen, wenn sie in einem geregelten Studiengang auf einen Abschluß gerichtet sind, muß einem Arbeitslosen, der sein Erststudium erfolgreich abgeschlossen hat, der Beweis möglich sein, einem geregelten Studiengang nicht nachzugehen bzw. diesen aufgegeben zu haben.«

Normenkette:

AFG § 103, § 103a Abs. 2;

I. Der Rechtsstreit betrifft einen Anspruch auf Arbeitslosenhilfe für die Zeit vom 30. Januar 1988 bis 22. Januar 1989.

Der 1958 geborene Kläger schloß im Mai 1985 das Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) an der Universität Regensburg erfolgreich ab. Er war vom 1. August 1985 bis 30. September 1986 beitragspflichtig beschäftigt. Das Beschäftigungsverhältnis endete aufgrund einer Kündigung des Klägers. Ab Wintersemester 1986/1987 immatrikulierte er sich erneut an der Universität Regensburg in dem Fach Volkswirtschaftslehre (VWL).