BSG - Urteil vom 12.05.1993
6 RKa 8/92
Normen:
SBG X § 48 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
BSGE 72, 238
NZS 1993, 509
SozR 3-2500 § 15 Nr. 3
Vorinstanzen:
LSG Berlin,

BSG - Urteil vom 12.05.1993 (6 RKa 8/92) - DRsp Nr. 1993/3460

BSG, Urteil vom 12.05.1993 - Aktenzeichen 6 RKa 8/92

DRsp Nr. 1993/3460

»Rechtsgrundlage für die Aufhebung der einem nicht-ärztlichen Verhaltenstherapeuten erteilten Genehmigung zur Teilnahme an der kassen- und vertragsärztlichen Versorgung im Wege des Delegationsverfahrens ist § 48 Abs. 1 S. 1 SGB X.«

Normenkette:

SBG X § 48 Abs. 1 S. 1;

I. Die beklagte Kassenärztliche Vereinigung (KÄV) erteilte der Klägerin, einer als Verhaltenstherapeutin tätigen Diplom-Psychologin, im März 1982 mit Wirkung vom 1. Januar 1982 gem § 5 Abs. 3 der Anlage 5a zum Arzt/Ersatzkassenvertrag (EKV-Ärzte) zunächst befristet auf zwei Jahre die Genehmigung, verhaltenstherapeutische Leistungen als vertragsärztliche Leistungen auf dem Delegationswege zu erbringen und abzurechnen. Im Januar 1984 erteilte die Beklagte eine unbefristete Genehmigung.