BSG - Urteil vom 04.09.2013
B 10 EG 11/12 R
Normen:
BEEG § 2 Abs. 2 S. 2; BEEG § 2 Abs. 2; BEEG § 27; BEEG § 4 Abs. 3 S. 1 und S. 3; GG Art. 109 Abs. 3; GG Art. 115 Abs. 2; GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 143d Abs. 1 S. 1 und S. 2 und S. 6; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2;
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 25.04.2012 - Vorinstanzaktenzeichen L 2 EG 2/12
SG Oldenburg, vom 10.01.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 36 EG 8/11

BSG - Urteil vom 04.09.2013 (B 10 EG 11/12 R) - DRsp Nr. 2013/24702

BSG, Urteil vom 04.09.2013 - Aktenzeichen B 10 EG 11/12 R

DRsp Nr. 2013/24702

Anspruch auf ElterngeldZulässigkeit einer rückwirkenden Herabsetzung des Elterngeldbetrages nach Inkrafttreten des Haushaltsbegleitgesetzes 2011 Verfassungsmäßigkeit) 1. Die in § 2 Abs. 2 S. 2 BEEG vorgesehene Absenkung des Bemessungssatzes des Elterngelds ab einer Einkommenshöhe von 1200 Euro ab 1.1.2011 gilt auch für laufende Leistungsfälle. 2. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die gesetzliche Neuregelung sind nicht ersichtlich. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 25. April 2012 aufgehoben, soweit es die teilweise Aufhebung der Bewilligung des Elterngeldes für die Zeit vom 24. Januar 2011 bis 23. Februar 2011 betrifft.

In diesem Umfang wird die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Im Übrigen wird die Revision der Klägerin zurückgewiesen.

Normenkette:

BEEG § 2 Abs. 2 S. 2; BEEG § 2 Abs. 2; BEEG § 27; BEEG § 4 Abs. 3 S. 1 und S. 3; GG Art. 109 Abs. 3; GG Art. 115 Abs. 2; GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 143d Abs. 1 S. 1 und S. 2 und S. 6; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Höhe des der Klägerin zustehenden Elterngeldes nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG).