LSG Rheinland-Pfalz - Beschluss vom 07.02.2007
L 2 B 336/06 RS
Normen:
GVG § 17a Abs. 2 S. 3 ; SGB IV § 28i S. 5 ; SGG § 58 Abs. 1 § 98 S. 2 ;
Vorinstanzen:
SG Koblenz, vom 24.11.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 6 RS 74/06

Bestimmung des zuständigen Gerichts im sozialgerichtlichen Verfahren, Verbindlichkeit eines Verweisungsbeschlusses, Angelegenheit der Knappschaftsversicherung nach § 10 Abs. 1 S. 2 SGG

LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 07.02.2007 - Aktenzeichen L 2 B 336/06 RS

DRsp Nr. 2007/20470

Bestimmung des zuständigen Gerichts im sozialgerichtlichen Verfahren, Verbindlichkeit eines Verweisungsbeschlusses, Angelegenheit der Knappschaftsversicherung nach § 10 Abs. 1 S. 2 SGG

1. Ein Beteiligter, der zunächst aufgrund seiner Rechtsauffassung oder vorgegeben durch die Rechtsbehelfsbelehrung der Beklagten, ein bestimmtes Sozialgericht angerufen hat, muss es dulden, wenn dieses den Rechtsstreit an ein anderes Sozialgericht verweist. 2. Zuständige Einzugsstelle für geringfügige Beschäftigungen ist seit 1.4.2003 die Bundesknappschaft als Träger der Rentenversicherung. Durch den Wechsel der Einzugsstelle ist jedoch keine "Angelegenheit der Knappschaftsversicherung" i.S. des § 10 Abs. 1 S. 2 SGG begründet worden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GVG § 17a Abs. 2 S. 3 ; SGB IV § 28i S. 5 ; SGG § 58 Abs. 1 § 98 S. 2 ;