LSG Bayern - Beschluss vom 19.02.2009
L 8 SO 17/09 ER
Normen:
GVG § 17; GVG § 17a Abs. 2 S. 1; GVG § 17b; SGG § 86b; SGG § 98 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Regensburg, vom 09.12.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 SO 71/08 ER

Bestimmung des zuständigen Gerichts im sozialgerichtlichen Eilverfahren

LSG Bayern, Beschluss vom 19.02.2009 - Aktenzeichen L 8 SO 17/09 ER

DRsp Nr. 2009/26692

Bestimmung des zuständigen Gerichts im sozialgerichtlichen Eilverfahren

Die Vorschriften über die sachliche und örtliche Zuständigkeit nach §§ 17, 17a und 17b Abs. 1, Abs. 2 S. 1 GVG98 S 1 SGG) gelten auch für das sozialgerichtliche Eilverfahren. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

I. Das Bayerische Landessozialgericht erklärt sich für unzuständig und verweist das Verfahren Az. L 8 SO 17/09 ER an das zuständige Sozialgericht Regensburg.

II. Dieser Beschluss ist gemäß § 98 Satz 2 SGG unanfechtbar.

Normenkette:

GVG § 17; GVG § 17a Abs. 2 S. 1; GVG § 17b; SGG § 86b; SGG § 98 S. 1;

Gründe:

Die Verweisung des abgetrennten Verfahrens beruht auf §§ 98 Satz 1 SGG, 17 a Abs. 2 Satz 1 GVG; die Vorschriften der §§ 98 SGG, 17 bis 17 b GVG gelten auch für das Eilverfahren (Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl. 2008, § 51 Rd.Nr. 71). Die hier vorliegende instanzielle Unzuständigkeit fungiert als Unterfall der sachlichen Unzuständigkeit (Leitherer, aaO., § 98 Rd.Nr. 2 m.w.N.).