OVG Sachsen - Beschluss vom 24.02.2010
2 A 161/09
Normen:
AGG § 15 Abs. 2 S. 2;
Vorinstanzen:
VG Dresden, vom 30.01.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 11 K 587/07

Benachteiligung i.S.d. Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) wegen des Alters des Klägers bei Nichtzulassung zum Auswahlverfahren und Nichteinbeziehung in das engere Bewerberfeld aufgrund des Notendurchschnitts

OVG Sachsen, Beschluss vom 24.02.2010 - Aktenzeichen 2 A 161/09

DRsp Nr. 2010/5613

Benachteiligung i.S.d. Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) wegen des Alters des Klägers bei Nichtzulassung zum Auswahlverfahren und Nichteinbeziehung in das engere Bewerberfeld aufgrund des Notendurchschnitts

Tenor

Auf den Antrag des Klägers wird die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 30. Januar 2009 - 11 K 587/07 - zugelassen.

Die Kostenentscheidung bleibt der Endentscheidung vorbehalten.

Normenkette:

AGG § 15 Abs. 2 S. 2;

Gründe

Der zulässige Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung hat Erfolg. Die Berufung ist gemäß § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zuzulassen, weil ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung bestehen und vom Kläger vorgetragen werden.

Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung bestehen dann, wenn der Antragsteller des Zulassungsverfahrens tragende Rechtssätze oder erhebliche Tatsachenfeststellungen mit schlüssigen Gegenargumenten so in Frage stellt, dass der Ausgang des Berufungsverfahrens als ungewiss zu beurteilen ist (SächsOVG, Beschl. v. 16.4.2008, SächsVBl. 2008, 191, 192; st. Rspr.).