LSG Thüringen - Beschluss vom 16.02.2015
L 6 SF 1636/14 E
Normen:
GKG (2004) § 38; GKG (2004) § 66 Abs. 1 S. 1; Justizbeitreibungsordnung § 1 Abs. 1 Nr. 4; Justizbeitreibungsordnung § 4 S. 1; Justizbeitreibungsordnung § 5 Abs. 1 S. 1; Justizbeitreibungsordnung § 6 Abs. 1 Nr. 1; Justizbeitreibungsordnung § 8 Abs. 1 S. 1; ThürJKostG § 1; SGG § 183; SGG § 192 in der Fassung vom 17.8.2001; SGG § 197a Abs. 1 S. 1 Halbs. 2; ZPO § 732;
Vorinstanzen:
SG Meiningen, vom 24.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 SF 47/14 E

Beitreibung von Gerichtskosten im sozialgerichtlichen Verfahren; Unzulässigkeit einer Klauselerinnerung; Alleinige Kostengläubigereigenschaft der Staatskasse

LSG Thüringen, Beschluss vom 16.02.2015 - Aktenzeichen L 6 SF 1636/14 E

DRsp Nr. 2015/4113

Beitreibung von Gerichtskosten im sozialgerichtlichen Verfahren; Unzulässigkeit einer Klauselerinnerung; Alleinige Kostengläubigereigenschaft der Staatskasse

Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Meiningen vom 24. November 2014 wird zurückgewiesen.

Der Beschluss kann nicht mit der Beschwerde an das Bundessozialgericht angefochten werden.

Normenkette:

GKG (2004) § 38; GKG (2004) § 66 Abs. 1 S. 1; Justizbeitreibungsordnung § 1 Abs. 1 Nr. 4; Justizbeitreibungsordnung § 4 S. 1; Justizbeitreibungsordnung § 5 Abs. 1 S. 1; Justizbeitreibungsordnung § 6 Abs. 1 Nr. 1; Justizbeitreibungsordnung § 8 Abs. 1 S. 1; ThürJKostG § 1; SGG § 183; SGG § 192 in der Fassung vom 17.8.2001; SGG § 197a Abs. 1 S. 1 Halbs. 2; ZPO § 732;

Gründe:

I.

In den beiden Hauptsacheverfahren wandte sich die Beschwerdeführerin gegen die Beitragsbescheide der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten in Höhe von jeweils 50,00 Euro für die Jahre 2010 und 2011 (S 9 U 2965/11, S 9 U 905/12). In der Sitzung am 13. Mai 2013 erließ das SG Meiningen in beiden Verfahren Urteile mit folgendem Tenor: "Die Klage wird abgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens. Der Klägerin werden Mutwillenskosten in Höhe von 250,- EUR auferlegt." Die Klägerin und Beschwerdeführerin legte dagegen kein Rechtsmittel ein.