BSG - Beschluss vom 14.02.2018
B 14 AS 220/17 B
Normen:
SGG § 106 Abs. 3 Nr. 4; SGG § 117; SGG § 155 Abs. 1; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; ZPO § 375; ZPO § 398 Abs. 1;
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 11.05.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 5 AS 260/14
SG Cottbus, vom 02.12.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 27 AS 5337/11

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenBezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung des Grundsatzes der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

BSG, Beschluss vom 14.02.2018 - Aktenzeichen B 14 AS 220/17 B

DRsp Nr. 2018/5261

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Bezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung des Grundsatzes der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

Die Zeugenvernehmung allein in einem Erörterungstermin, die nur für "geeignete Fälle" in Betracht zu ziehen ist, verbietet sich, wenn es in besonderem Maße auf die Glaubwürdigkeit des Zeugen ankommt und der Spruchkörper in seiner Gesamtheit einen unmittelbaren eigenen persönlichen Eindruck vom Zeugen und vom Verlauf der Zeugenvernehmung erhalten muss.

Auf die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision wird das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 11. Mai 2017 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGG § 106 Abs. 3 Nr. 4; SGG § 117; SGG § 155 Abs. 1; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; ZPO § 375; ZPO § 398 Abs. 1;

Gründe:

I