BSG - Beschluss vom 23.03.2017
B 5 RE 1/17 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; SGG § 123; SGB VI § 2 S. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
LSG Hamburg, vom 08.02.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 3 R 118/13
SG Hamburg, vom 31.07.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 9 R 565/11

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenBezeichnung des Verfahrensmangels eines Verstoßes gegen den Grundsatz des ne ultra petita im Umfang der Feststellung des Nichtbestehens auch von Versicherungspflicht nach § 2 S. 1 Nr. 1 SGB VI

BSG, Beschluss vom 23.03.2017 - Aktenzeichen B 5 RE 1/17 B

DRsp Nr. 2017/6850

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Bezeichnung des Verfahrensmangels eines Verstoßes gegen den Grundsatz des "ne ultra petita" im Umfang der Feststellung des Nichtbestehens auch von Versicherungspflicht nach § 2 S. 1 Nr. 1 SGB VI

Streitgegenstand einer nach einem Statusfeststellungsverfahren erhobenen Anfechtungs- und Feststellungsklage ist grundsätzlich allein die Sozialversicherungspflicht aufgrund von Beschäftigung und nicht zugleich die Rentenversicherungspflicht als Selbstständiger.

Auf die Beschwerde der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Hamburg vom 8. Februar 2016 aufgehoben, soweit darin festgestellt wird, dass der Kläger zu 2. in seiner Tätigkeit als Übungsleiter für den Kläger zu 1. von Oktober 2009 bis Sommer 2014 nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 2 S 1 Nr 1 SGB VI versicherungspflichtig war.

Der Kläger zu 1. trägt für sein Verfahren vor dem Bundessozialgericht die Gerichtskosten und die außergerichtlichen Kosten der Beklagten und Beschwerdeführerin. Ansonsten sind außergerichtliche Kosten nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; SGG § 123; SGB VI § 2 S. 1 Nr. 1;

Gründe:

I