BSG - Urteil vom 28.09.2006
B 3 KR 22/05 R
Normen:
BGB § 242 § 278 ; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3 § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 § 275 Abs. 1 Nr. 1 § 276 Abs. 4 S. 1 § 278 Abs. 1 § 281 Abs. 3 § 39 Abs. 1 S. 2 ;
Vorinstanzen:
LSG Saarbrücken - L 2 KR 29/02 - 19.01.2005,
SG Saarbrücken - S 1 KR 403/01 - 22.10.2002,

Auslegung von Vorschriften in Landesverträgen zur Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung, Haftung der Krankenkasse für Fehler des MDK

BSG, Urteil vom 28.09.2006 - Aktenzeichen B 3 KR 22/05 R

DRsp Nr. 2007/8851

Auslegung von Vorschriften in Landesverträgen zur Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung, Haftung der Krankenkasse für Fehler des MDK

1. Die Revisibilität der berufungsgerichtlichen Auslegung von Landesverträgen, die das Verfahren zur Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung regeln, ist auch dann gegeben, wenn inhaltlich gleiche Vorschriften in Bezirken verschiedener Landessozialgerichte gelten und die Übereinstimmung nicht nur zufällig, sondern bewusst und gewollt herbeigeführt worden ist. 2. Die Krankenkasse ist für Fehler des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung nicht haftbar, weil der als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit eigenem Pflichtenkreis weder Organ noch Vertreter oder Erfüllungsgehilfe der Krankenkasse ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BGB § 242 § 278 ; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3 § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 § 275 Abs. 1 Nr. 1 § 276 Abs. 4 S. 1 § 278 Abs. 1 § 281 Abs. 3 § 39 Abs. 1 S. 2 ;

Gründe:

I