BSG - Urteil vom 22.05.2002
B 8 KN 12/00 R
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1 ; RÜG Art. 2 ; SGB VI § 319b § 97 § 89 ;
Fundstellen:
NJ 2003, 111
NZS 2003, 268
Vorinstanzen:
LSG Chemnitz, vom 31.08.2000 - Vorinstanzaktenzeichen L 6 KN 40/99
SG Chemnitz, vom 29.06.1999 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KN 102/98

Anwendung von § 319b SGB VI beim Zusammentreffen einer Bergmannsaltersrente nach Art. 2 RÜG und einer Hinterbliebenenrente nach den Vorschriften des SGB VI

BSG, Urteil vom 22.05.2002 - Aktenzeichen B 8 KN 12/00 R

DRsp Nr. 2002/17567

Anwendung von § 319b SGB VI beim Zusammentreffen einer Bergmannsaltersrente nach Art. 2 RÜG und einer Hinterbliebenenrente nach den Vorschriften des SGB VI

1. § 319b SGB VI erfasst nur das Zusammentreffen gleichartiger Rentenansprüche, so dass eine Anrechnung nach Maßgabe des § 97 SGB VI zu erfolgen hat, wenn nach dem SGB VI nur ein Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente und gleichzeitig nach Art. 2 RÜG besteht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1 ; RÜG Art. 2 ; SGB VI § 319b § 97 § 89 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten darüber, ob die der Klägerin gewährte Bergmannsaltersrente auch über den 1. April 1997 hinaus zu zahlen ist.