LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 21.01.2011
L 4 R 4672/10
Normen:
GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; SGB IV § 26 Abs. 1 S. 3; SGB IV § 27 Abs. 2; SGB IV § 28h Abs. 2; SGB IV § 7a;
Vorinstanzen:
SG Heilbronn, vom 26.08.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 3 R 870/09

Anwendbarkeit der Neuregelung des § 26 Abs. 1 S. 3 SGB IV bei Einleitung eines Feststellungsverfahren zur Klärung des sozialversicherungsrechtlichen Status vor dem 1.1.2008

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2011 - Aktenzeichen L 4 R 4672/10

DRsp Nr. 2011/6326

Anwendbarkeit der Neuregelung des § 26 Abs. 1 S. 3 SGB IV bei Einleitung eines Feststellungsverfahren zur Klärung des sozialversicherungsrechtlichen Status vor dem 1.1.2008

Auch wenn bereits vor dem 1.1.2008 ein Feststellungsverfahren zur Klärung des sozialversicherungsrechtlichen Status nach § 7a SGB IV oder § 28h Abs. 2 SGB IV eingeleitet worden war, ist die Regelung des § 26 Abs. 1 S. 3 SGB IV in der Fassung vom 19.12.2007 nach den allgemeinen für das intertemporale Sozialrecht geltenden Grundsätzen anzuwenden. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Heilbronn vom 26. August 2010 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten auch des Berufungsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; SGB IV § 26 Abs. 1 S. 3; SGB IV § 27 Abs. 2; SGB IV § 28h Abs. 2; SGB IV § 7a;

Tatbestand:

Der Kläger begehrt die Erstattung der von ihm in der Zeit vom 28. Oktober 1988 bis 30. November 2003 getragenen Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von € 95.392,60.