BSG - Beschluß vom 18.08.2004
B 8 KN 18/03 B
Normen:
RRG (1999) Art. 1 Nr. 126 ; SGB VI § 93 Abs. 5 S. 3 § 93 Abs. 5 S. 1 § 266 § 311 Abs. 5 § 311 Abs. 8 ; SGB X § 44 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 2 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 ; WFG Art. 1 Nr. 17 Art. 12 Abs. 8 ;
Vorinstanzen:
Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen - L 2 KN 119/99 - 12.06.2003,
SG Gelsenkirchen, vom 21.05.1999 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KN 13/98

Anspruch auf wiederkehrende Leistungen, Rücknahme von Verwaltungsakten

BSG, Beschluß vom 18.08.2004 - Aktenzeichen B 8 KN 18/03 B

DRsp Nr. 2005/1096

Anspruch auf wiederkehrende Leistungen, Rücknahme von Verwaltungsakten

1. Vom Versicherungsträger bzw von den Gerichten ist bei der Entscheidung über einen Anspruch auf wiederkehrende Leistungen die mittlerweile geänderte materielle Rechtslage zu berücksichtigen. 2. Der Restitutionsgedanke der Vorschrift des § 44 SGB X bedeutet nicht, dass der Betroffene auch in tatsächlicher Hinsicht so zu stellen wäre, als hätte die Verwaltung von vornherein richtig entschieden. Vielmehr zielt § 44 SGB X auf eine rechtliche Restitution ab, also darauf, dem Berechtigten das zukommen zu lassen, was ihm bei richtiger Sachbehandlung nach materiellem Recht zusteht. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

RRG (1999) Art. 1 Nr. 126 ; SGB VI § 93 Abs. 5 S. 3 § 93 Abs. 5 S. 1 § 266 § 311 Abs. 5 § 311 Abs. 8 ; SGB X § 44 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 2 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 ; WFG Art. 1 Nr. 17 Art. 12 Abs. 8 ;

Gründe:

I