LSG Baden-Württemberg - Beschluss vom 12.02.2018
L 6 VG 1745/15
Normen:
KOVVfG § 15 S. 1; OEG § 1 Abs. 1 S. 1; OEG § 10 S. 2; OEG § 10a Abs. 1 S. 1; BVG § 9 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 1; BVG § 30; BVG § 31; SGG § 103 S. 1; SGG § 109 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 04.03.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 VG 2349/13

Anspruch auf Versorgung nach dem OpferentschädigungsgesetzBeweismaßstab für einen vorsätzlichen, rechtswidrigen tätlichen Angriff bei sexuellem Missbrauch von KindernErforderlichkeit des Vollbeweises eines schädigenden Vorganges

LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.02.2018 - Aktenzeichen L 6 VG 1745/15

DRsp Nr. 2019/12211

Anspruch auf Versorgung nach dem Opferentschädigungsgesetz Beweismaßstab für einen vorsätzlichen, rechtswidrigen tätlichen Angriff bei sexuellem Missbrauch von Kindern Erforderlichkeit des Vollbeweises eines schädigenden Vorganges

Tenor

Landessozialgericht Baden-Württemberg L 6 VG 1745/15

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts F vom 4 März 2015 wird zurückgewiesen

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

KOVVfG § 15 S. 1; OEG § 1 Abs. 1 S. 1; OEG § 10 S. 2; OEG § 10a Abs. 1 S. 1; BVG § 9 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 1; BVG § 30; BVG § 31; SGG § 103 S. 1; SGG § 109 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.

Die Beteiligten streiten darum, ob der Kläger wegen sexueller Missbrauchs- und sonstiger Gewalthandlungen an ihm von 1967 bis 1986 Beschädigtenversorgung nach dem Opferentschädigungsrecht beanspruchen kann.