LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 21.07.2021
L 6 U 85/19
Normen:
SGB VII § 46 Abs. 1; SGB VII § 72 Abs. 1 Nr. 1 -2; SGB VII § 80a Abs. 2 Hs. 2;
Vorinstanzen:
SG Magdeburg, vom 10.09.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 U 182/18

Anspruch auf Verletztenrente in der gesetzlichen UnfallversicherungAnforderungen an den Rentenbeginn für Renten an landwirtschaftliche Unternehmer nach der Einführung einer einheitlichen Wartezeit im Sinne von § 80a Abs. 2 SGB VII bei unfallbedingter Dienstunfähigkeit

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21.07.2021 - Aktenzeichen L 6 U 85/19

DRsp Nr. 2022/1250

Anspruch auf Verletztenrente in der gesetzlichen Unfallversicherung Anforderungen an den Rentenbeginn für Renten an landwirtschaftliche Unternehmer nach der Einführung einer einheitlichen Wartezeit im Sinne von § 80a Abs. 2 SGB VII bei unfallbedingter Dienstunfähigkeit

1. Durch § 80a Abs 2 SGB VII wird eine einheitliche Wartezeit von 26 Wochen geregelt.2. Ist infolge unfallbedingter Arbeits- bzw Dienstunfähigkeit iSv § 45 Abs 1 Nr 1 SGB VII dem Grunde nach ein Anspruch auf Verletztengeld entstanden, bleibt für die §§ 72 Abs 1 Nr 2, 80a Abs 2 Halbsatz 2 SGB VII kein Raum (vgl BSG, Urteil vom 15. Mai 2012 - B 2 U 31/11).

Tenor

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VII § 46 Abs. 1; SGB VII § 72 Abs. 1 Nr. 1 -2; SGB VII § 80a Abs. 2 Hs. 2;

Tatbestand

Streitig ist der Beginn einer Verletztenrente.