LSG Bayern - Urteil vom 30.10.2013
L 1 R 507/13
Normen:
GG Art. 14 Abs. 1 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 187a Abs. 1; SGB VI § 237 Abs. 3; SGB VI § 237 Abs. 4; SGB VI § 300 Abs. 1; SGB VI § 300 Abs. 2; SGB VI § 76a; SGB VI § 77 Abs. 2 S. 1 Nr. 2a;
Fundstellen:
NZS 2014, 184
Vorinstanzen:
SG Nürnberg, vom 27.03.2003 - Vorinstanzaktenzeichen 4 RA 46/02

Anspruch auf Rente wegen Arbeitslosigkeit; Verfassungsmäßigkeit von Abschlagsregelungen

LSG Bayern, Urteil vom 30.10.2013 - Aktenzeichen L 1 R 507/13

DRsp Nr. 2013/25771

Anspruch auf Rente wegen Arbeitslosigkeit; Verfassungsmäßigkeit von Abschlagsregelungen

Tenor

I.

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des SozialgerichtsNürnberg vom 27. März 2003 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 14 Abs. 1 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 187a Abs. 1; SGB VI § 237 Abs. 3; SGB VI § 237 Abs. 4; SGB VI § 300 Abs. 1; SGB VI § 300 Abs. 2; SGB VI § 76a; SGB VI § 77 Abs. 2 S. 1 Nr. 2a;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Höhe der Rente wegen Arbeitslosigkeit.

Der im September 1941 geborene Kläger, deutscher Staatsangehöriger, ist nach Zurücklegung von Versicherungszeiten in der ehemaligen Tschechoslowakei von September 1959 bis August 1968 im August 1968 nach Deutschland zugezogen. Er war zuletzt als Ingenieur bei der Firma S. AG beschäftigt. Der Arbeitgeber kündigte mit Schreiben vom 6. Dezember 1994 das Arbeitsverhältnis aus betriebsbedingten Gründen zum 31. August 1996. Im Anschluss daran war der Kläger arbeitslos mit Leistungsbezug bis 26. Mai 1999 und danach ohne Leistungsbezug bis 30. September 2001. Mit Bescheid vom 1. März 1989 wurde für den Kläger der Versicherungsverlauf gemäß § 104 Abs. 3 Angestelltenversicherungsgesetz (AVG) festgestellt. Feststellungen über den Zugangsfaktor sind in diesem Bescheid nicht enthalten.