LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 06.05.2022
L 13 EG 17/20 B
Normen:
SGG § 73a; ZPO § 114 Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 Abs. 2; ZPO § 115; SGB II; BEEG; SGB X § 63; SGB X § 107 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 08.07.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 18 EG 5/20

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an die Mutwilligkeit einer Rechtsverfolgung

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06.05.2022 - Aktenzeichen L 13 EG 17/20 B

DRsp Nr. 2022/11001

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Mutwilligkeit einer Rechtsverfolgung

Eine Rechtsverfolgung erscheint mutwillig im Sinne von § 114 Abs. 1 Satz 1 ZPO, wenn die Durchführung des Klageverfahrens zu keinem konkreten rechtlichen Vorteil führt – hier im Falle der Gewährung von Leistungen nach dem SGB II und Elterngeld.

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 08.07.2020 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

SGG § 73a; ZPO § 114 Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 Abs. 2; ZPO § 115; SGB II; BEEG; SGB X § 63; SGB X § 107 Abs. 1;

Gründe

I.

Streitig ist die Gewährung von Prozesskostenhilfe für ein Klageverfahren um Leistungen nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG).