LSG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 19.11.2013
L 2 AS 355/12 B
Normen:
GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGB XII § 28; SGB II § 20 Abs. 1; SGB II § 20 Abs. 2; SGB II § 20 Abs. 5; SGB II § 23 Abs. 1 Nr. 1; SGB II § 28 Abs. 3; SGG § 73a Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Halle/Saale - S 12 AS 7010/11 - P - 24.05.2012,

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Prüfung der hinreichenden Erfolgsaussichten bei einer Klage auf die Höhe der Regelbedarfe nach dem SGB II ab 1.1.2011

LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.11.2013 - Aktenzeichen L 2 AS 355/12 B

DRsp Nr. 2014/4318

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Prüfung der hinreichenden Erfolgsaussichten bei einer Klage auf die Höhe der Regelbedarfe nach dem SGB II ab 1.1.2011

Ist im sozialgerichtlichen Klageverfahren alleine die Höhe der ab dem 1. Januar 2011 maßgeblichen Regelbedarfe zur Sicherung des Lebensunterhalts streitig, sind keine für die Bewilligung von PKH hinreichenden Erfolgsaussichten gegeben. Die gilt auch dann, wenn die Regelbedarfe für Kinder und Jugendliche mit Anspruch auf Sozialgerld nach § 23 Abs 1 Nr 1 SGB II betroffen sind.

Die Beschwerde wird zurückgewiesen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGB XII § 28; SGB II § 20 Abs. 1; SGB II § 20 Abs. 2; SGB II § 20 Abs. 5; SGB II § 23 Abs. 1 Nr. 1; SGB II § 28 Abs. 3; SGG § 73a Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I.

Die Kläger und Beschwerdeführer wenden sich im Beschwerdeverfahren gegen die Ablehnung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) für ein beim Sozialgericht Halle (SG) anhängiges Klageverfahren.