LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 05.02.2018
L 19 AS 2324/17 B
Normen:
SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 S. 1; SGB II § 20 Abs. 1a; SGB II § 20 Abs. 2 S. 1 und S. 2 Nr. 1; SGB II § 20 Abs. 4; SGB II § 20 Abs. 5; SGB II § 23 Nr. 1; SGB II § 77 Abs. 4 S. 1-2; RBEG § 8 Abs. 1 Nr. 1-2 und Nr. 4 und Nr. 6; RBEG § 8 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 3; Art. 1 Abs. 1 GG; Art. 20 Abs. 1 GG;
Vorinstanzen:
SG Dortmund, vom 24.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 67 AS 4496/17

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren im Rechtsstreit um Regelleistungen nach dem SGB IIKeine Erfolgsaussichten der beabsichtigten RechtsverfolgungVerfassungsmäßigkeit der Regelbedarfe für die Jahre 2017 und 2018

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05.02.2018 - Aktenzeichen L 19 AS 2324/17 B

DRsp Nr. 2019/16848

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren im Rechtsstreit um Regelleistungen nach dem SGB II Keine Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung Verfassungsmäßigkeit der Regelbedarfe für die Jahre 2017 und 2018

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Dortmund vom 24.11.2017 - S 67 AS 4496/17 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 S. 1; SGB II § 20 Abs. 1a; SGB II § 20 Abs. 2 S. 1 und S. 2 Nr. 1; SGB II § 20 Abs. 4; SGB II § 20 Abs. 5; SGB II § 23 Nr. 1; SGB II § 77 Abs. 4 S. 1-2; RBEG § 8 Abs. 1 Nr. 1-2 und Nr. 4 und Nr. 6; RBEG § 8 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 3; Art. 1 Abs. 1 GG; Art. 20 Abs. 1 GG;

Gründe

I.

Mit dem angefochtenen Beschluss hat das Sozialgericht den Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für die Klage auf höhere Regelleistungen i.S.v. § 20 SGB II vom 01.09.2017 bis 31.08.2018 sowie gegen eine Aufrechnung im Bewilligungsbescheid für diesen Zeitraum wegen fehlender hinreichender Erfolgsaussicht abgelehnt.

Seine Beschwerde hiergegen stützt der Kläger auf die Annahme, nach einem vorliegenden Gutachten bestünden Zweifel hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit der Regelbedarfsermittlung, die Aufrechnung könne mangels Bestimmtheit ihrer Erklärung nicht nachvollzogen werden.

II.

Die Beschwerde ist zulässig (A.), aber unbegründet (B.)

A. Die Beschwerde ist zulässig.