LSG Chemnitz - Beschluss vom 23.02.2009
L 3 B 138/07 AS-PKH
Normen:
SGB II § 16 Abs. 3 S. 2 Halbs. 1; SGB XII § 28 Abs. 2 S. 1; SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114; ZPO § 115 Abs. 1 S. 1; ZPO § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 Buchst. b; ZPO § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 Buchst. a; ZPO § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 3; ZPO § 115 Abs. 1 S. 4;
Vorinstanzen:
SG Chemnitz, vom 19.02.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 3 AS 1246/06

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Bedürftigkeitsprüfung; Begriff der Erwerbstätigkeit bei Mehraufwandsentschädigung aus einem sogenannten 1-Euro-Job

LSG Chemnitz, Beschluss vom 23.02.2009 - Aktenzeichen L 3 B 138/07 AS-PKH

DRsp Nr. 2009/25312

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Bedürftigkeitsprüfung; Begriff der Erwerbstätigkeit bei Mehraufwandsentschädigung aus einem sogenannten 1-Euro-Job

Es liegt keine Erwerbstätigkeit im Sinne von § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 Buchst. b ZPO vor, wenn der Beteiligte eine Tätigkeit im Rahmen eines 1-Euro-Jobs ausübt, für die eine Mehraufwandsentschädigung nach § 16 Abs. 3 S. 2 Halbs. 1 SGB II gezahlt wird. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

I. Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Chemnitz vom 19. Februar 2007 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtlichen Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB II § 16 Abs. 3 S. 2 Halbs. 1; SGB XII § 28 Abs. 2 S. 1; SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114; ZPO § 115 Abs. 1 S. 1; ZPO § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 Buchst. b; ZPO § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 Buchst. a; ZPO § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 3; ZPO § 115 Abs. 1 S. 4;

Gründe:

Die zulässige Beschwerde, die sich gegen die Festsetzung einer Ratenzahlungspflicht in Höhe von 15,00 EUR im Beschluss des Sozialgerichtes vom 19. Februar 2007 wendet, ist nicht begründet. Das Sozialgericht hat zu Recht Prozesskostenhilfe mit der Maßgabe einer monatlichen Ratenzahlung in Höhe von 15,00 EUR bewilligt.