LSG Hamburg - Urteil vom 28.02.2022
L 4 AS 128/21
Normen:
SGB II § 11b Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 40 Abs. 3; SGB X § 43; SGB X § 45 Abs. 2 S. 2 und S. 3 Nr. 3; SGB X § 50 Abs. 1 S. 1; Alg II-V § 6 Abs. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 26.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 39 AS 1918/18
SG Hamburg, vom 26.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 39 AS 2357/18

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB IIRechtmäßigkeit der Aufhebung einer Leistungsbewilligung und Rückforderung überzahlter Leistungen

LSG Hamburg, Urteil vom 28.02.2022 - Aktenzeichen L 4 AS 128/21

DRsp Nr. 2022/15984

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Rechtmäßigkeit der Aufhebung einer Leistungsbewilligung und Rückforderung überzahlter Leistungen

Es ist unschädlich, wenn die Behörde die Aufhebungsentscheidung auf § 48 SGB X gestützt hat, obwohl richtige Rechtsgrundlage § 45 SGB X war, da sich der Aufhebungsbescheid in seinem Verfügungssatz nicht ändert.

Tenor

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 11b Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 40 Abs. 3; SGB X § 43; SGB X § 45 Abs. 2 S. 2 und S. 3 Nr. 3; SGB X § 50 Abs. 1 S. 1; Alg II-V § 6 Abs. 1 Nr. 1;

Tatbestand

Der Kläger wendet sich gegen die Aufhebung und Rückforderung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), die ihm vom Beklagten für die Monate Februar bis November 2017 gewährt worden waren.