LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 13.02.2013
L 9 KR 259/10
Normen:
SGB V § 319 Abs. 2; SGB V § 44 Abs. 1 S. 1; SGB V § 44 Abs. 2 S. 1 Nr. 2; SGB V § 46 S. 1 Nr. 2; SGB V § 53 Abs. 6;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 27.07.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 76 KR 1426/09

Anspruch auf Krankengeld; Prüfung der leistungsrechtlichen Voraussetzungen pro Bewilligungsabschnitt

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.02.2013 - Aktenzeichen L 9 KR 259/10

DRsp Nr. 2013/13975

Anspruch auf Krankengeld; Prüfung der leistungsrechtlichen Voraussetzungen pro Bewilligungsabschnitt

Krankengeld wird grundsätzlich abschnittsweise gewährt. Dabei ist grundsätzlich derjenige Versicherungsschutz maßgebend, der zum konkreten Zeitpunkt der jeweiligen ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit besteht.

Das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 27. Juli 2010 sowie der Bescheid der Beklagten vom 22. April 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 11. August 2009 werden geändert. Die Beklagte wird verurteilt, der Klägerin Krankengeld in Höhe von 4.947,01 Euro zu zahlen.

Im Übrigen wird die Berufung zurückgewiesen.

Die Beklagte hat die Hälfte der außergerichtlichen Kosten der Klägerin für das gesamte Verfahren zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 319 Abs. 2; SGB V § 44 Abs. 1 S. 1; SGB V § 44 Abs. 2 S. 1 Nr. 2; SGB V § 46 S. 1 Nr. 2; SGB V § 53 Abs. 6;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten um die Bewilligung für Krankengeld für den Zeitraum 1. Januar 2009 bis zum 19. März 2010.