BSG - Urteil vom 20.07.2011
B 13 R 41/10 R
Normen:
AEUV Art. 267; BVerfGG § 31 Abs. 2 S. 1; BVFG § 4; EWGV 1408/71 Art. 4 Abs. 1; FANG Art. 6 § 4 Abs. 4a; FRG § 1; FRG § 14; FRG § 15; FRG § 22b Abs. 1 S. 1; GG Art. 14 Abs. 1; MRK Art. 14; RVNG Art. 15 Abs. 3; SGB X § 44 Abs. 1; SGB VI § 300 Abs. 2; SGB VI § 46 Abs. 2 S. 1; SGB VI § 71 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Dortmund, vom 13.11.2003 - Vorinstanzaktenzeichen 46 RJ 150/03
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 12.05.2006 - Vorinstanzaktenzeichen L 13 (8) RJ 146/03

Anspruch auf Hinterbliebenenrente eines einer Spätaussiedlerin; Zulässigkeit der Begrenzung der Entgeltpunkte auf 25 beim Zusammentreffen einer Hinterbliebenenrente mit einer Rente aus eigenem Recht

BSG, Urteil vom 20.07.2011 - Aktenzeichen B 13 R 41/10 R

DRsp Nr. 2011/17302

Anspruch auf Hinterbliebenenrente eines einer Spätaussiedlerin; Zulässigkeit der Begrenzung der Entgeltpunkte auf 25 beim Zusammentreffen einer Hinterbliebenenrente mit einer Rente aus eigenem Recht

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil das Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 12. Mai 2006 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten haben die Beteiligten auch für das Revisionsverfahren einander nicht zu erstatten.

Normenkette:

AEUV Art. 267; BVerfGG § 31 Abs. 2 S. 1; BVFG § 4; EWGV 1408/71 Art. 4 Abs. 1; FANG Art. 6 § 4 Abs. 4a; FRG § 1; FRG § 14; FRG § 15; FRG § 22b Abs. 1 S. 1; GG Art. 14 Abs. 1; MRK Art. 14; RVNG Art. 15 Abs. 3; SGB X § 44 Abs. 1; SGB VI § 300 Abs. 2; SGB VI § 46 Abs. 2 S. 1; SGB VI § 71 Abs. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Zahlung einer Witwenrente im Zugunstenverfahren.

Die Klägerin ist die Witwe ihres im Jahre 1991 in der Sowjetunion verstorbenen Ehemanns - J. (nachfolgend: J.). Die Eheleute legten sämtliche Beschäftigungszeiten in der Sowjetunion zurück. Die Klägerin reiste am 17.10.1996 in die Bundesrepublik Deutschland ein und wurde als Spätaussiedlerin anerkannt.