BSG - Urteil vom 18.11.2014
B 8 SO 23/13 R
Normen:
SGB X § 31; SGB XII § 19 Abs. 6; SGB XII § 75 Abs. 1 S. 2; SGB XII §§ 61ff;
Fundstellen:
NVwZ-RR 2015, 501
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 23.09.2013 - Vorinstanzaktenzeichen L 20 SO 394/12
SG Dortmund, vom 21.08.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 41 SO 583/11

Anspruch auf Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII; Zahlungsanspruch eines ambulanten Pflegedienstes gegen den Sozialhilfeträger nach dem Tod des Leistungsberechtigten

BSG, Urteil vom 18.11.2014 - Aktenzeichen B 8 SO 23/13 R

DRsp Nr. 2015/4096

Anspruch auf Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII; Zahlungsanspruch eines ambulanten Pflegedienstes gegen den Sozialhilfeträger nach dem Tod des Leistungsberechtigten

Der Tod des Leistungsberechtigten lässt die durch den Schuldbeitritt begründete Verpflichtung des Sozialhilfeträgers zur Zahlung der Vergütung an den ambulanten Pflegedienst nicht entfallen.

Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 23. September 2013 wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass lediglich der Widerspruchsbescheid vom 26. Oktober 2011 aufgehoben wird.

Die Beklagte trägt die Kosten des Revisionsverfahrens mit Ausnahme der Kosten der Beigeladenen.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 440,65 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB X § 31; SGB XII § 19 Abs. 6; SGB XII § 75 Abs. 1 S. 2; SGB XII §§ 61ff;

Gründe:

I

Im Streit ist ein Anspruch der Klägerin auf Zahlung von 440,65 Euro für die ambulante Pflege der im August 2011 verstorbenen Hilfeempfängerin E. S. (S).