LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 19.02.2013
L 7 VE 12/11
Normen:
BVG; HHG § 1 Abs. 1 Nr. 1; HHG § 10 Abs. 4; HHG § 2 Abs. 1; HHG § 4 Abs. 1; HHG § 4 Abs. 5 S. 1; KOVVfG § 15;
Vorinstanzen:
SG Magdeburg, vom 21.04.2011 - Vorinstanzaktenzeichen S 14 VH 17/07

Anspruch auf Häftlingshilfe im sozialen Entschädigungsrecht bei unrechtmäßiger Haft in der DDR; Ursächlicher Zusammenhang bei psychischer Erkrankung

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2013 - Aktenzeichen L 7 VE 12/11

DRsp Nr. 2014/1931

Anspruch auf Häftlingshilfe im sozialen Entschädigungsrecht bei unrechtmäßiger Haft in der DDR; Ursächlicher Zusammenhang bei psychischer Erkrankung

1. Zu den Voraussetzungen der Anerkennung einer Schädigungsfolge nach dem Häftlingshilfegesetz (HHG) iVm dem Bundesversorgungsgesetz (BVG). 2. Zur Wahrscheinlichkeit eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen unrechtmäßiger Haft in der DDR und behaupteten psychischen Folgeschäden.

Das Urteil des Sozialgerichts Magdeburg vom 21. April 2011 wird aufgehoben und die Klage abgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

BVG; HHG § 1 Abs. 1 Nr. 1; HHG § 10 Abs. 4; HHG § 2 Abs. 1; HHG § 4 Abs. 1; HHG § 4 Abs. 5 S. 1; KOVVfG § 15;

Tatbestand:

Umstritten sind Ansprüche nach dem Häftlingshilfegesetz (HHG) i. V. mit dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).