LSG Bayern - Urteil vom 14.05.2018
L 11 AS 161/17
Normen:
SGB II § 59; SGB III § 309 Abs. 2; SGB III § 309 Abs. 3 S. 1-2; SGB X § 39 Abs. 2 Alt. 4; SGB X § 44;
Vorinstanzen:
SG Bayreuth, vom 06.10.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 17 AS 77/16

Anspruch auf Grundsicherung für ArbeitsuchendeKein Anspruch auf Aufhebung der Einladungen zu Meldeterminen

LSG Bayern, Urteil vom 14.05.2018 - Aktenzeichen L 11 AS 161/17

DRsp Nr. 2018/11601

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende Kein Anspruch auf Aufhebung der Einladungen zu Meldeterminen

Meldeaufforderungen erledigen sich nach dem Meldetermin durch Zeitablauf.

Tenor

I.

Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts Bayreuth vom 06.10.2016 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 59; SGB III § 309 Abs. 2; SGB III § 309 Abs. 3 S. 1-2; SGB X § 39 Abs. 2 Alt. 4; SGB X § 44;

Tatbestand

Streitig sind verschiedene Meldeaufforderungen.

Die Kläger beziehen seit August 2005 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (Arbeitslosengeld II -Alg II-) nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) vom Beklagten. Nachdem zwischenzeitlich keine Einladungen mehr zu Vorspracheterminen erfolgt waren, begann der Beklagte ab März 2013 wieder damit, die Kläger zur Vorsprache im Jobcenter aufzufordern. Es ergingen folgende Einladungen, jeweils getrennt an die Klägerin zu 1. und den Kläger zu 2.:

Einladung mit Schreiben vom: 21.03.2013; zum Meldetermin am: 27.03.2013 (Klägerin zu 1.), 26.03.2013 (Kläger zu 2.); mit dem Meldezweck: Besprechung der aktuellen beruflichen Situation

25.03.2013 10.04.2013 Besprechung der aktuellen beruflichen Situation

25.06.2013 01.07.2013 Besprechung der aktuellen beruflichen Situation

01.07.2013 10.07.2013 Besprechung der aktuellen beruflichen Situation

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