LSG Chemnitz - Urteil vom 24.04.2007
L 5 VG 6/05
Normen:
BVG § 29 § 30 Abs. 2 § 31 Abs. 1 § 31 Abs. 2 ; OEG § 1 Abs. 1 S. 1 ;
Vorinstanzen:
SG Saarbrücken - S 8 VG 1253/01 - 13.05.2005,

Anspruch auf Gewaltopferentschädigung, Erhöhung der MdE bei besonderer beruflicher Betroffenheit

LSG Chemnitz, Urteil vom 24.04.2007 - Aktenzeichen L 5 VG 6/05

DRsp Nr. 2007/20501

Anspruch auf Gewaltopferentschädigung, Erhöhung der MdE bei besonderer beruflicher Betroffenheit

Im Versorgungsrecht gilt, wie im Sozialrecht überhaupt, der Grundsatz "Rehabilitation vor Rente". Dieser Grundsatz findet seinen Ausdruck in § 29 BVG. Nach dieser Vorschrift entsteht ein Anspruch auf höhere Bewertung der MdE nach § 30 Abs. 2 BVG nur in dem Fall, dass Maßnahmen zur Rehabilitation Erfolg versprechend und zumutbar sind, frühestens in dem Monat, in dem diese Maßnahmen abgeschlossen worden sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BVG § 29 § 30 Abs. 2 § 31 Abs. 1 § 31 Abs. 2 ; OEG § 1 Abs. 1 S. 1 ;
Vorinstanz: SG Saarbrücken - S 8 VG 1253/01 - 13.05.2005,