LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 16.02.2022
L 2 AS 1334/21 B
Normen:
SGB II § 42a Abs. 2; SGB II § 43; SGB II § 44; SGB X § 50 Abs. 1; SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 03.08.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 43 AS 441/21

Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an die hinreichenden Erfolgsaussichten eines Rechtsstreits über den Erlass von Ansprüchen gemäß § 44 SGB II

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.02.2022 - Aktenzeichen L 2 AS 1334/21 B

DRsp Nr. 2022/6290

Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die hinreichenden Erfolgsaussichten eines Rechtsstreits über den Erlass von Ansprüchen gemäß § 44 SGB II

Eine Unterdeckung unter die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II allein genügt für das Vorliegen von Unbilligkeit im Sinne von § 44 SGB II nicht.

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 03.08.2021 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB II § 42a Abs. 2; SGB II § 43; SGB II § 44; SGB X § 50 Abs. 1; SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.

Die Klägerin begehrt die Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) für ein Klageverfahren, in dem der Erlass einer Restforderung streitig ist.