LSG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 18.03.2019
L 8 AY 8/18 B ER
Normen:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 4; AsylbLG § 1a Abs. 1; AsylbLG § 1a Abs. 2; AsylbLG § 1a Abs. 3 S. 3; AsylbLG § 2 Abs. 3; AsylbLG § 3 Abs. 1 S. 1; AsylbLG § 4 Abs. 1 S. 1; AsylbLG § 4 Abs. 3 S. 1; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 2; AufenthG § 60 Abs. 6; AufenthG § 60 Abs. 7 S. 2; AufenthG § 60a; AsylG § 4 Abs. 2 S. 1 Nr. 2;
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 08.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 17 AY 42/18 ER

Anspruch auf AsylbewerberleistungenKeine Analogleistungen bei inkonsistenten und teilweise nachweisbar falschen Angaben zur IdentitätVerfassungsmäßigkeit der Anspruchseinschränkung nach § 1a Abs. 3 AsylbLGKein Verbot der Abschiebung aus § 60 AufenthGKein Schutz einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft durch Art. 6 Abs. 1 GGKeine Gefahrenlage einer lebensbedrohlichen Verschlechterung bei einer HIV-Infektion ohne Symptome

LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18.03.2019 - Aktenzeichen L 8 AY 8/18 B ER

DRsp Nr. 2019/13861

Anspruch auf Asylbewerberleistungen Keine Analogleistungen bei inkonsistenten und teilweise nachweisbar falschen Angaben zur Identität Verfassungsmäßigkeit der Anspruchseinschränkung nach § 1a Abs. 3 AsylbLG Kein Verbot der Abschiebung aus § 60 AufenthG Kein Schutz einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft durch Art. 6 Abs. 1 GG Keine Gefahrenlage einer lebensbedrohlichen Verschlechterung bei einer HIV-Infektion ohne Symptome

Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Halle vom 8. November 2018 wird zurückgewiesen.

Kosten sind für das Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

Die Beschwerde gegen die Ablehnung von Prozesskostenhilfe in dem Beschluss vom 8. November 2018 wird zurückgewiesen.

Der Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren wird abgelehnt.

Normenkette:

AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 4; AsylbLG § 1a Abs. 1; AsylbLG § 1a Abs. 2; AsylbLG § 1a Abs. 3 S. 3; AsylbLG § 2 Abs. 3; AsylbLG § 3 Abs. 1 S. 1; AsylbLG § 4 Abs. 1 S. 1; AsylbLG § 4 Abs. 3 S. 1; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 2; AufenthG § 60 Abs. 6; AufenthG § 60 Abs. 7 S. 2; AufenthG § 60a; AsylG § 4 Abs. 2 S. 1 Nr. 2;

Gründe:

I.

Zwischen den Beteiligten ist im Beschwerdeverfahren die Verpflichtung des Antragsgegners (im Folgenden: Ag.) zur vorläufigen Zahlung von höheren Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) streitig.