BSG - Urteil vom 29.10.2008
B 11 AL 52/07 R
Normen:
SGB III § 117 Abs. 1; SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 1; SGB III § 118 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1; SGB III § 118 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 2; SGB III § 122 Abs. 2 Nr. 2;
Fundstellen:
NZA-RR 2009, 446
Vorinstanzen:
SG Bayreuth, vom 14.09.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 14 AL 322/01
LSG München - L 10 AL 393/05 - 27.09.2007,

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Vorliegen von Arbeitslosigkeit bei Überschreitung der Kurzzeitigkeitsgrenze des § 118 Abs. 2 SGB III; Berücksichtigung der Beschäftigungswoche und nicht der Kalenderwoche bei der Prüfung des Beschäftigungsumfangs

BSG, Urteil vom 29.10.2008 - Aktenzeichen B 11 AL 52/07 R

DRsp Nr. 2009/6949

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Vorliegen von Arbeitslosigkeit bei Überschreitung der Kurzzeitigkeitsgrenze des § 118 Abs. 2 SGB III; Berücksichtigung der Beschäftigungswoche und nicht der Kalenderwoche bei der Prüfung des Beschäftigungsumfangs

Ist die Vereinbarung einer wöchentlichen Arbeitszeit von vornherein auf eine Überschreitung der Zeitgrenze von weniger als 15 Stunden angelegt, handelt es sich um keine kurzzeitige Beschäftigung.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 27. September 2007 wird zurückgewiesen.

Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB III § 117 Abs. 1; SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 1; SGB III § 118 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1; SGB III § 118 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 2; SGB III § 122 Abs. 2 Nr. 2;

Gründe:

I

Der Kläger wendet sich gegen die Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld (Alg) ab 8. Dezember 2000 und die Rückforderung der bis zum 31. Dezember 2000 erbrachten Leistungen in Höhe von 750,74 Euro.