LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 10.06.2011
L 12 AS 1077/11
Normen:
GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGB X § 37 Abs. 2 S. 1; SGB X § 44; SGB XII § 28 Abs. 2; SGB XII § 28a Abs. 2; SGB II § 20 Abs. 2 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Mannheim, vom 14.02.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 1 AS 38/11

Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Verfassungsmäßigkeit der Neureglung des Regelbedarfs

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 10.06.2011 - Aktenzeichen L 12 AS 1077/11

DRsp Nr. 2011/13776

Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Verfassungsmäßigkeit der Neureglung des Regelbedarfs

Die aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 durch den Gesetzgeber mit Wirkung zum 1. Januar 2011 vorgenommene Neuregelung der existenzsichernden Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Mannheim vom 14. Februar 2011 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird zugelassen betreffend die Höhe des Regelbedarfs ab 1. Januar 2011.

Normenkette:

GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGB X § 37 Abs. 2 S. 1; SGB X § 44; SGB XII § 28 Abs. 2; SGB XII § 28a Abs. 2; SGB II § 20 Abs. 2 S. 1;

Tatbestand:

Zwischen den Beteiligten ist die Höhe der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II für die Zeit vom 01. November 2010 bis zum 30. April 2011 streitig.