BSG - Urteil vom 25.08.2011
B 11 AL 13/10 R
Normen:
SGB III § 121 Abs. 4; SGB III § 132 Abs. 1; SGB III § 132 Abs. 2 S. 1; SGB III § 327 Abs. 1; SGB III § 408 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Chemnitz, vom 14.10.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 33 AL 22/08
LSG Chemnitz, vom 29.04.2009 - Vorinstanzaktenzeichen L 1 AL 195/08

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Bemessung unter Berücksichtigung der Bezugsgröße West bei einer beruflichen Ausbildung in den neuen Bundesländern ohne Ausbildungsvergütung

BSG, Urteil vom 25.08.2011 - Aktenzeichen B 11 AL 13/10 R

DRsp Nr. 2011/22123

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Bemessung unter Berücksichtigung der Bezugsgröße West bei einer beruflichen Ausbildung in den neuen Bundesländern ohne Ausbildungsvergütung

Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 29. April 2009 wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass das Arbeitslosengeld dem Kläger auch für die Zeit vom 1. Januar 2008 bis 16. März 2008 nach einem Bemessungsentgelt von 98,00 Euro (täglich) zu zahlen ist.

Die Beklagte hat dem Kläger auch die außergerichtlichen Kosten des Revisionsverfahrens zu erstatten.

Normenkette:

SGB III § 121 Abs. 4; SGB III § 132 Abs. 1; SGB III § 132 Abs. 2 S. 1; SGB III § 327 Abs. 1; SGB III § 408 Nr. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten im Revisionsverfahren (nur) noch darüber, ob dem Kläger für die Zeit vom 1.10.2007 bis 16.3.2008 höheres Arbeitslosengeld (Alg) unter Zugrundelegung der Bezugsgröße West zusteht.