LSG Sachsen - Urteil vom 26.01.2017
3 AS 41/14
Normen:
SGG § 105 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11; SGB II § 12; SGG § 131 Abs. 5 S. 1; SGB II § 19 Abs. 3; SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 25.11.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 20 AS 3970/13

Anrechnung des Erbanteils an einem veräußerten Grundstück; Arbeitslosengeld II; Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Sozialgerichtliches Verfahren; Zurückverweisungsentscheidung nach § 131 Abs. 5 SGG

LSG Sachsen, Urteil vom 26.01.2017 - Aktenzeichen 3 AS 41/14

DRsp Nr. 2017/6210

Anrechnung des Erbanteils an einem veräußerten Grundstück; Arbeitslosengeld II; Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Sozialgerichtliches Verfahren; Zurückverweisungsentscheidung nach § 131 Abs. 5 SGG

Eine Zurückverweisungsentscheidung nach § 131 Abs. 5 SGG kann durch Gerichtsbescheid ergehen.

I. Auf die Berufung der Beklagten wird der Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Dresden vom 25. November 2013 aufgehoben und die Sache an das Sozialgericht zurückverwiesen.

II. Die Kostenentscheidung bleibt der Endentscheidung vorbehalten.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGG § 105 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11; SGB II § 12; SGG § 131 Abs. 5 S. 1; SGB II § 19 Abs. 3; SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1;

Tatbestand:

Der Beklagte wendet sich gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Dresden vom 24. November 2013, mit dem der Bescheid vom 8. Februar 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 25. November 2013, ohne Entscheidung in der Sache selbst, gemäß § 131 Abs. 5 Satz 1 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) aufgehoben wurde. In der Sache begehrt die Klägerin die Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - (SGB II) für die Zeit vom 1. Februar bis zum 30. Juni 2013 ohne Anrechnung einer Erbschaft.