LSG Bayern - Urteil vom 16.03.2022
L 17 U 368/20
Normen:
BKV Anl. 1 Nr. 1302; SGB VII § 2; SGB VII § 3; SGB VII § 6; SGB I § 56 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VII § 9 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Bayreuth, vom 09.12.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 U 35/19

Anerkennung eines Nierenzellkarzinoms als BerufskrankheitVorliegen einer intensiven Exposition im Rahmen der beruflichen Tätigkeit als Voraussetzung für das Vorliegen einer BerufskrankheitAnerkennung des Vorliegens der BK Nr. 1302 im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung

LSG Bayern, Urteil vom 16.03.2022 - Aktenzeichen L 17 U 368/20

DRsp Nr. 2023/6928

Anerkennung eines Nierenzellkarzinoms als Berufskrankheit Vorliegen einer intensiven Exposition im Rahmen der beruflichen Tätigkeit als Voraussetzung für das Vorliegen einer Berufskrankheit Anerkennung des Vorliegens der BK Nr. 1302 im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung

1. Zur Frage der Anerkennung eines Nierenzellkarzinoms als Berufskrankheit Nr. 1302 der Anlage 1 zur Berufskrankheiten-Verordnung (Erkrankungen durch Halogenkohlenwasserstoffe).2. Hier: Fehlender Nachweis der notwendigen beruflichen Einwirkungen im Sinne einer intensiven Exposition gegenüber Trichlorethen im Hochdosisbereich.

Tenor

I.

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Bayreuth vom 09.12.2020 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

BKV Anl. 1 Nr. 1302; SGB VII § 2; SGB VII § 3; SGB VII § 6; SGB I § 56 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VII § 9 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand