BSG - Urteil vom 23.03.2011
B 6 KA 15/10 R
Normen:
BMV-Ä § 40; EKV-Ä § 32; SGB V § 121; SGB V § 72; SGB V § 95; SGG § 12 Abs. 3 S. 2; SGG § 75 Abs. 2;
Fundstellen:
NZS 2012, 74
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 27.01.2010 - Vorinstanzaktenzeichen L 7 KA 142/09
SG Berlin, vom 26.08.2009 - Vorinstanzaktenzeichen S 83 KA 33/08

Anerkennung eines bei einem Medizinischen Versorgungszentrum angestellten Arztes als Belegarzt

BSG, Urteil vom 23.03.2011 - Aktenzeichen B 6 KA 15/10 R

DRsp Nr. 2011/9384

Anerkennung eines bei einem Medizinischen Versorgungszentrum angestellten Arztes als Belegarzt

Auf die Revision der Klägerin werden das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 27. Januar 2010 aufgehoben und die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 26. August 2009 zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt die Kosten des Berufungs- und Revisionsverfahrens.

Normenkette:

BMV-Ä § 40; EKV-Ä § 32; SGB V § 121; SGB V § 72; SGB V § 95; SGG § 12 Abs. 3 S. 2; SGG § 75 Abs. 2;

Gründe:

I

Die Klägerin nimmt in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts seit dem 1.4.2006 als medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in Berlin an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Seit dem 1.4.2007 ist Dr. H. als Facharzt für Neurochirurgie im Status eines angestellten Arztes bei der Klägerin tätig. Diese beantragte am 15.6.2007 für Herrn Dr. H. die Anerkennung als Belegarzt und legte dem Antrag die Bestätigung der H.-Klinik in Berlin über ein Belegbett zur Nutzung für die Behandlung neurochirurgischer Belegpatienten durch Herrn Dr. H. bei.