LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 25.04.2013
L 21 R 1212/09
Normen:
SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 76 Abs. 1; SGB VI § 13 Abs. 2 Nr. 1; SGB VI § 15; SGB VI §§ 9ff; SGB IX § 15 Abs. 1 S. 4; SGB IX § 20; SGB IX § 26; SGG § 109;
Vorinstanzen:
SG Berlin, - Vorinstanzaktenzeichen 30 R 2353/08

Anerkennung einer ambulanten Langzeitpsychotherapie als Maßnahme der medizinischen Rehabilitation in der gesetzlichen Rentenversicherung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.04.2013 - Aktenzeichen L 21 R 1212/09

DRsp Nr. 2013/21119

Anerkennung einer ambulanten Langzeitpsychotherapie als Maßnahme der medizinischen Rehabilitation in der gesetzlichen Rentenversicherung

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Berufungsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 76 Abs. 1; SGB VI § 13 Abs. 2 Nr. 1; SGB VI § 15; SGB VI §§ 9ff; SGB IX § 15 Abs. 1 S. 4; SGB IX § 20; SGB IX § 26; SGG § 109;

Tatbestand:

Die Klägerin begehrt von der Beklagten die Gewährung von Leistungen der medizinischen Rehabilitation in Form der Übernahme der Kosten einer ambulanten Psychotherapie ab November 2007.

Die als Krankenschwester (und "Kunsttherapeutin im psych. Bereich") tätige Klägerin hatte bereits im April 2006 bei der Beklagten die Gewährung von Leistungen der medizinischen Rehabilitation, verbunden mit einer Kinderrehabilitation für ihre Tochter, beantragt. Die Beklagte hatte im Widerspruchsverfahren ein Gutachten der Ärztin für Neurologie und Psychiatrie Dr. K vom 26. Mai 2006 eingeholt und die Maßnahme unter Berücksichtigung der Feststellungen in dem neurologisch-psychiatrischen Gutachten nicht gewährt, weil die Störung eine stationäre Krankenhausbehandlung in einer psychiatrischen Abteilung erfordere und keine Rehabilitationsfähigkeit bestehe (Bescheid vom 18. April 2006/Widerspruchsbescheid vom 07. Juli 2006).