BSG - Urteil vom 24.02.2004
B 2 U 13/03 R
Normen:
BKV Anl 1 Nr. 3101; BKVO Anl 1 Nr. 3101;
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 15.10.2002 - Vorinstanzaktenzeichen L 2 U 349/01
SG Speyer, vom 25.09.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 U 301/00

Anerkennung der Infektionskrankheit Hepatitis B als Berufskrankheit

BSG, Urteil vom 24.02.2004 - Aktenzeichen B 2 U 13/03 R

DRsp Nr. 2004/11639

Anerkennung der Infektionskrankheit Hepatitis B als Berufskrankheit

Ein im Gesundheitsdienst Beschäftigter war bei seiner versicherten Tätigkeit einer besonderen Infektionsgefährdung gegenüber Hepatitis B ausgesetzt, wenn ein unmittelbarer oder mittelbarer beruflicher Kontakt mit an Hepatitis B erkrankten Personen bestanden hat oder der prozentuale Anteil Hepatitis-B-infektiöser Patienten in der Gruppe der Kontaktpersonen deutlich höher ist als in der Normalbevölkerung oder die Art der Tätigkeit als solche besonders hepatitisgefährdend war. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BKV Anl 1 Nr. 3101; BKVO Anl 1 Nr. 3101;

Gründe:

I

Streitig ist die Anerkennung der bei der Klägerin bestehenden Erkrankung an Hepatitis B als Berufskrankheit (BK) nach Nr 3101 (im Folgenden BK Nr 3101) der Anlage zur Berufskrankheiten-Verordnung (BKV).