LSG Schleswig-Holstein - Urteil vom 23.08.2006 L 5 KR 78/05
Normen:
BPflV (1994) § 14 Abs. 2 § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 ; SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
NZS 2007, 259
Vorinstanzen:
SG Lübeck, vom 28.04.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 874/03
Abgrenzung der Verbringung von der Verlegung in der Krankenversicherung
LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23.08.2006 - Aktenzeichen L 5 KR 78/05
DRsp Nr. 2007/20532
Abgrenzung der Verbringung von der Verlegung in der Krankenversicherung
Es findet keine Verlegung, sondern eine Verbringung statt, wenn eine Versicherte während einer stationären Behandlung in der orthopädischen Fachabteilung einer Klinik wegen Verdachts auf Herzinfarkt in die Intensivstation eines weiteren Krankenhauses eingeliefert wird und eine Rückverlegung am selben Tag erfolgt. Das weitere Krankenhaus hat dann keinen Erstattungsanspruch gegen die Krankenkasse wegen der erfolgten Krankenhausbehandlung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BPflV (1994) § 14 Abs. 2 § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 ; SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ;
Vorinstanz: SG Lübeck, vom 28.04.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 874/03